Ontologische Turbulenz – Wenn die Welt ihre Struktur neu wählt
- Stefanie Diezel
- 28. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Ein Leitfaden durch Zeiten erhöhter Informationsdichte und neuer Informationsstruktur
Etwas in der Welt ist nicht mehr wie zuvor. Und es hat nicht mit äußeren Ereignissen begonnen. Es begann still – in der Tiefe. Ein feines Flirren, kaum spürbar, und doch unüberhörbar für jene, die fühlen.
Clif High spricht in seinen neuesten Analysen von Z-Qualitäten – Veränderungen auf jener Ebene, die unserer Realität ihre Seinsform verleiht. Er spricht von einer „ontologischen Vibration“, die durch Diagramme kaum zu fassen ist, aber durch das Erleben umso stärker zu spüren: Realität verzieht sich. Nicht in Richtung Chaos – sondern in Richtung Neuordnung.

Die Wende findet im Sein statt – nicht im Haben
Ontologie meint die Grundstruktur des Seins. Nicht was ist, sondern wie es ist, wie es wirkt, wie es erscheint. Wenn sich Ontologie verschiebt, verändert sich nicht nur der Inhalt der Welt, sondern ihre Gefühlskonsistenz.
Zeit wirkt anders.
Dichte wird spürbarer.
Entscheidungen erzeugen schnellere Rückkopplungen.
Gefühle haben direkten Zugang zu Ereignissen.
Die persönliche Wahrnehmung formt Wirklichkeit in Echtzeit.
Clif Highs Hinweis auf eine veränderte Z-Kennzahl im Weltgeschehen bedeutet: Wir befinden uns nicht mehr im alten Spiel. Die Regeln haben sich nicht geändert – die Matrix darunter hat sich neu aufgestellt.
Informationsdichte & Selbsttaktung – die neue Verantwortung
Nie zuvor strömten so viele Impulse, Daten, Gefühle, Deutungen in unser Bewusstseinsfeld. Was früher ein Fluss war, ist heute ein fraktales Netzwerk. Was früher eine Linie war, ist heute eine Pulsation.
Die Zeit rast nicht – sie antwortet. Je nachdem, wie wir sie innerlich strukturieren, formt sie sich:
Wer bewusst atmet, verlangsamt sie. Wer sich im Feld verankert, stabilisiert sie. Wer sich selbst taktet, erschafft ein eigenes Zeitraster innerhalb des Chaos.
So wird Zeitgestaltung zur Kunstform. Eine bewusst gewählte Ontologie – jenseits der alten Weltenuhr.
Was bedeutet das für uns?
Wir sind nicht nur Beobachter dieses Wandels –wir sind Knotenpunkte der neuen Wirklichkeit.

Jede Entscheidung trägt ontologische Kraft. Jeder Gedanke baut Struktur. Jede Resonanz ist ein Baustein neuer Wirklichkeit.
Was du glaubst, beginnt zu leuchten. Was du fühlst, erhält Masse. Was du tief in dir weißt, wird realisierbar.
In dieser neuen Zeit zählt nicht mehr, was wahr ist – sondern was schwingt, was trägt, was durchlässig ist.
Einladung zur bewussten Seinsgestaltung
Frag dich heute:
Welche Struktur hat meine Wirklichkeit gerade?
Wo wähle ich mit – durch Resonanz, durch Klarheit, durch Aufmerksamkeit?
Wie fühlt sich mein innerer Raum an – stabil oder veränderlich?
Wenn alles sich neu formt, bist du kein Spielball, sondern Navigatorin. Deine Fähigkeit, Wahrnehmung zu ordnen, wird zur Superkraft. Nicht durch Kontrolle – sondern durch bewusste Hingabe an das, was gerade werden will.
Ontologische Turbulenz ist kein Untergang – sondern ein Geburtskanal. Die Welt stellt sich neu ein – auf das, was wir in ihr bereit sind zu empfangen.
—
Wenn dich das Thema berührt hat, wirst du im Folgeartikel mehr entdecken:👉 [„Qualia – Die subjektive Wirklichkeit der neuen Welt“ – bald hier auf dem Blog.]










Kommentare